Bereits 1967 bildete sich eine Schießsportabteilung gegründet von Barthol Niggemeyer, Karl Niggemeyer, Heinz Peitz, Werner Peitz und Franz Josef Sievers. Man trainierte im damaligen Cafe Baumhögger, in der Gaststätte Uedings-Lohmann und in der damaligen Schützenhalle und nahm an den Rundenwettkämpfen 1967/68 sowie 1968/69 teil. Die Teilnahme im Jahr darauf wurde aufgegeben, da die Schützenhalle vermietet wurde, und keine anderen Räumlichkeiten mehr zur Verfügung standen.
In der neuen Stadthalle, die 1975 bezugsfertig war, konnten dann zunächst provisorische Schießstände aufgebaut werden.
Im Jahre 1976 wurde die Schießgruppe unter Schießmeister Rudolf Keuper mit ca. 20 Mitgliedern neu aufgebaut. Bereits in der Saison 76/77 nahm man mit 2 Schützen- und 1 Jugendmannschaft an den Rundenwettkämpfen mit Erfolg teil. Zur Jugendmannschaft gehörten damals: Wolfgang Müller, Klaus Schröder, Rainer Wiechers, Heinz Kleine, Beate Cramer und Georg Henke. Zu den Schützenmannschaften gehörten: Rudolf Keuper, Heinrich Jochheim, Heiner Niggemeyer, Dieter Niggemeyer, Franz Josef Diederich, Wolfgang Müller, Dieter Niggemeyer (alle 1. Mannschaft); Günther Kruse, Linus Wiechers, Helmut Steines, Manfred Homuth, Karl Niggemeyer, Heinz Peitz (alle 2. Mannschaft).
Durch erste Erfolge gewann man dem Schießsport neue Freunde. Bereits 1979 war der Schießbetrieb so stark, dass aus Platzmangel ein Anbau an die Stadthalle erforderlich wurde. 1980 wurde dieser Anbau fertiggestellt. Es standen 8 Schießstände für Luftdruckwaffen, Aufenthaltsraum und Toilettenanlagen zur Verfügung.
Der Verein wurde 1990 unter dem Namen „Sportschützen St. Johannes Salzkotten 1976 e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen und ist Mitglied im „Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften“ und im „Westfälischen Schützenbund“.
Seit Bestehen des Vereins hat man alljährlich an den Rundenwettkämpfen, Bezirks-, Diözesan- und Stadtmeisterschaften mit wechselnden Erfolgen in der Bezirks-, Kreis-, Jugend- und Schülerklasse teilgenommen.
Den bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte konnte 1990 Markus Kleine erreichen, als er in Kempen am Niederrhein Bundesschülerprinz im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften wurde. Für eine gute Jugendarbeit spricht auch, dass Uwe Karnine 1995 Bezirksjugendprinz wurde und am Bundesfest in Schloß Neuhaus teilnahm.
Aufgrund ständig steigender Mitgliederzahlen wurde der Bereich des Schießstandes zu klein. Mit Unterstützung des Hallenbauvereins und der St. Johannes Schützenbruderschaft und sehr viel Eigenleistung konnte im November 1999 mit dem Neu- und Erweiterungsbau begonnen werden. In zahlreichen Arbeitsstunden wurden Außenarbeiten erledigt und der Innenausbau errichtet. Es stehen jetzt 9 feste Schießbahnen, Aufenthaltsraum, Toilettenanlagen und Lagerräume zur Verfügung.
Eine große Modernisierungsmaßnahme erfuhr der Schießstand im Rahmen des "Projekts 2020". Dank der finanziellen Unterstützung zahlreicher Spender und dem unermüdlichen Einsatz vieler Mitglieder wurden eine elektronische Schießanlange installiert sowie der Schießstand komplett renoviert. Somit konnte die die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Vereins für die Zukunft gesichert werden.
Den Verein führten bisher Rudolf Keuper, Wolfgang Müller, Karl Niggemeyer, Linus Wiechers, Rudolf Bracht und Matthias Farke.